
13.05.2025 ● Team Jobs
FAKT ODER FAKE? - Wer verdient eigentlich mehr?
"Mit einem Studium verdient man automatisch mehr?"
— Echt jetzt?

FAKT ODER FAKE? Ausbildung und Studium im Realitätscheck
Du denkst, ein Studium garantiert ein Top-Gehalt? Oder dass eine Ausbildung nur etwas für Schulabbrecher ist? Dann wird es Zeit, mit einigen Mythen aufzuräumen. Denn Karrierewege sind heute so vielfältig wie nie zuvor. In unserem neuen Format „FAKT ODER FAKE?“ beleuchten wir gängige Annahmen rund um Ausbildung, Studium und Karrierechancen – basierend auf aktuellen Zahlen und fundierten Quellen.
1. „Mit einem Studium verdient man automatisch mehr.“
FAKE.
Viele denken, der akademische Weg führt automatisch zu höheren Gehältern. Doch das stimmt nur bedingt. Fachkräfte mit Ausbildung und anschließender Weiterbildung (z. B. Meister, Techniker oder Fachwirt) verdienen häufig vergleichbare Gehälter wie Akademiker:innen. Laut Bertelsmann Stiftung liegt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt für diese Gruppen bei 4.826 € – kein kleiner Unterschied!
2. „Ausbildung ist nur was für Schulabbrecher.“
FAKE.
Diese Aussage ist nicht nur überholt, sondern auch schlicht falsch. Ausbildungen boomen wieder:
Im Jahr 2023 wurden laut Statistischem Bundesamt 479.900 neue Ausbildungsverträge in Deutschland abgeschlossen – 9.900 mehr als im Vorjahr. Besonders duale Studiengänge sind gefragt und zeigen, dass Ausbildung kein Plan B, sondern oft ein sehr cleverer Karrierestart ist.
3. „Mehr als 70 % der Auszubildenden werden nach der Lehre übernommen.“
FAKT.
Das ist nicht nur ein schöner Gedanke – das ist Realität. Unternehmen setzen langfristig auf ihren Nachwuchs:
Laut dem IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) liegt die Übernahmequote:
- in mittelgroßen Unternehmen bei etwa 75 %
in Großunternehmen sogar bei bis zu 83 %
Und: Über 76 % der Übernahmen sind unbefristet.
4. „Studieren heißt, dass man keine Praxis bekommt.“
FAKE.
Auch dieser Mythos ist nicht haltbar. Zwar sind klassische Studiengänge oft theorielastig, doch viele Hochschulen setzen auf Praxisnähe:
- Duale Studiengänge
- Praxismodule
Enge Kooperationen mit Unternehmen
bereiten gezielt auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Entscheidend ist nicht das Studium an sich, sondern die Studienform.
5. „Auch mit einer Ausbildung sind viele Aufstiegschancen möglich.“
FAKT.
Stimmt! Der sogenannte dritte Bildungsweg zeigt: Auch ohne Studium kannst Du viel erreichen.
Weiterbildungen wie Meister, Techniker oder Fachwirt ermöglichen Führungspositionen, Projektverantwortung – oder sogar die Selbstständigkeit.
Quelle: Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)

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